07.11.2007

Zuerst ging es wieder auf der Tribhuvan Rajpath eng und kurvenreich gut 2000 m "abwärts" in das Terai und dann weiter Richtung Westen über Hetauda und Sauraha auf der Mahendra Rajmarg zum Chitwan- Nationalpark (etwa 120 km). Zwischendurch machte wir immer wieder Händler in HetaudaFotostops, um die wunderbare Landschaft zu geniesen und uns etwas die Füße zu vertreten. Im Nationalpark angekommen, fuhren wir in das "Gaida Wildlife Camp", dort wohnten wir in einfachen Zimmern, ohne Strom, und nach etwa 4 min kam auch warmes Wasser aus der Leitung. Dafür gab es im Schlaf- und Badezimmer Kerzen. Zuerst einmal gab es um 13.30 Uhr Mittagessen und dann war 15.30 Uhr eine Elefantensafari angesetzt. Wir teilten uns mit Rosi und Katzuko eine Elefantendame, unsere Elefantin war die größte und gleichzeitig war sie mit eine Art Amme für ein 10- monatiges Elefantenjunges, das smit seinen Stoppelhaaren wirklich ganz niedlich aussah. Zuerst überquerten wir einen Fluss und dann ging es ab in den Dschungel. Wir waren alle sehr leise und konnten die Vögel hören und dazwischen das Quietschen unseres Elefantensitzes. Ein Stückchen des Weges an einem Wasserloch trafen wir auf unser erstes Panzernashorn, eine Mutter mit ihrem Jungen. Weiter ging es Richtung Savanne, diese war bewachsen mit jeder Menge Elefantengras. Auch dort war ein Nashorn unterwegs. Wir trafen auch noch ein Dammwild. Der Ausflug dauerte 2 Stunden. Danach erzählte uns einer der Dschungelführer die Geschichte des Wildparkes, der 1973 gegründet wurde, mit seinen Pflanzen und Tieren, im "Chitwan Nationalpark" mit einer Größe von 932 Quadratkilometern gibt es zur Zeit um die 600 Panzernashörner und etwa 150 Königstiger, und Lippenbären und verschiedene Hirscharten. Um 19.30 Uhr gab es Abendbrot, vorher wurde eine Glocke geläutet um alle zum Essen zu rufen, aber die meisten waren eh schon da. Das Abendessen fand als Barbecue draußen statt und es gab gegrilltes Gemüse, Hühnchen und Schwein, dazu ein Buffet und zum Nachtisch Reispudding. Am Abend standen vor den Zimmern Petroileumlampen und auf den Zimmern lagen Taschenlampen.
08.11.2007

Heute war um 6.30 Uhr eine Morgen- Elefantensafari angesetzt, halb schlafend stiegen wir auf die Elefanten und wir wurden wieder sanft durch den Dschungel geschaukelt, aber diesmal war der Ausflug noch leiser, weil der Sitz dieses Mal nicht quietschte. Wieder sahen wir Mit Elefanten über den RaptiRhinozerosse und Dammwild. Welches uns ganz verstört anguckte, sich von uns aber auch nicht stören ließ und auch von allen  anderen auch nicht, es guckte uns nur verwirrt an und lies sich in aller Ruhe fotografieren, eine 1 1/2 Stunde waren wir unterwegs. Danach gab es wie nach jeden Ausflug Tee und Kaffee, dann gingen wir frühstücken. Anschließend stand eine Fahrt mit dem Einbaum auf dem Fluss Rapti auf der Tagesordnung. Bereits das Einsteigen war sehr wackelig und sobald sich im Einbaum einer zur Seite bewegte, neigte sich das Boot bedenklich. Am Ufer sahen wir Eisvögel, Reiher und auch zwei Ganges-Gviale. Ein Stück abwärts am Fluss stiegen wir aus und gingen zusammen mit unseren Guide durch den Dschungel. Wir sahen Vögel und etwas weiter unten im Fluß Wasserbüffel beim Baden. Der Weg führte uns zu einer Elefantenaufzuchtsstation. Dort sahen wir viele Babyelefanten, die von klein an dazu erzogen werden, als Lastentiere für die Menschen zu arbeiten, ganz schön interessant und zum Teil grausam. Dann ging es mit einem Jeep zurück ins Camp und Mittagessen. Danach trafen wir uns mit einer Elefantenkuh, ihrem Mahut und einem Dschungelführer. Der Dschungelführer erzählte uns die Unterschiede zwischen den Elefanten auf der Welt, und erklärte uns die Anatomie und die Befehle für die Elefanten. Er zeigte uns, wie der Mahut die Nahrung für den Elefanten herstellt, ein größeres Bonbon aus Elefantengras, gefüllt mit Weizen und Salz. Danach durfte, wer wollte auf den Elefanten aufsteigen, natürlich musste Andreas das ausprobieren. Der Elefant schläft am Tag etwa 2 Stunden und das im Stehen. Nur selten legen oder setzen sich die Elefanten hin. Zum Sterben gehen die Elefanten meist ans Wasser, so dass wenn sie nicht mehr so gut fressen können, das heißt, auch wenn sie ihre Füße nicht mehr einsetzen können, so trinken sie mit dem Rüssel noch Wasser. Die meisten Muskeln befinden sich beim Elefanten auch im Rüssel. Er ist auch das stärkste Teil. Der Guide zeigte uns, dass Elefanten mit ihrem Rüssel in der Lage sind, ein kleines Geldstück vom Boden aufzuheben. Nachmittags wanderten wir dann zu einen Taruh-Museum. Taruh ist der ursprüngliche Volksstamm hier im Terraigebiet. Die Menschen stammen ehemals aus Indien. In dem Museum sahen wir Ausschnitte aus ihrem ursprünglichen Leben. Vor dem Museum spielten Kinder Kricket. Auf dem Rückweg schauten wir uns ein wenig bei ihnen im Dorf um, einige Dinge sind noch wie früher. Zum Beispiel findet sich vor jeder Hütte ein Mahlstein zum Mahlen der Gewürze und des Getreides. Auf dem Rückweg über die Felder sahen wir Einheimische bei der Feldarbeit und die Sonne wunderschön über den Feldern untergehen. Vor dem Abendessen zeigten uns Einheimische die Folkloretänze der Taruh. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück starteten wir nach Pokhara.
 

Ein Tourrist beim Elefanten Brifing